link Die Forschungsreise des Lukanga Mukara

Beschreibung
Doppeldepesche 23+24/2006,Heft-Nummern 231+232
Die Forschungsreise des Afrikaners Lukanga Mukara ins Innerste Deutschlands
Die Briefe des Lukanga Mukara
Einleitung
»Ab und zu stößt man auf wahrhaft herrliche, unvergleichliche und zudem noch überaus lehrreiche literarische Leckerbissen. Einen solchen freue ich mich, Dir heute ab Seite 15 präsentieren zu dürfen. Depeschenbezieher Ingolf schickte uns ein verschollenes Buch zu, das seinerzeit vom Lebensreformer und Weltverbesserer Hans Paasche herausgegeben worden war. Normalerweise sind wir ja gewohnt, dass Forschungsexpeditionen von „zivilisierten Menschen“ in „unterentwickelte Länder“ durchgeführt werden. Doch es gab auch eine Expedition eines Afrikaners ins innerste Deutschland. Davon, wie dieser von der westlichen Kultur völlig verschonte Naturbursche die Deutschen, ihre Sitten, Gewohnheiten und ihre Gesellschaft beurteilte, handeln die insgesamt neun ausführlichen Briefe an seinen König im Lande Kitara (an der Grenze von Uganda zum Kongo). Heute die Einleitung sowie die ersten drei Briefe.«
Brief Nr. 1
»Im ersten Brief an seinen König Kigeri des Landes Kitara berichtet der Afrikaner Lukanga Mukara vom Beginn seiner Reise nach Deutschland und seinen ersten Eindrücken. Er ist verwundert, dass ein Stück buntes Papier mehr Wert ist, als tatsächliche Werte wie z.B. Ziegen oder Rinder. Weiter schildert er, wie in Deutschland der Umgang mit Briefen ganz anders ist als in Kitara. Auch erscheinen ihm die Menschen in Deutschland trotz ihrer technologischen und kulturellen Errungenschaften unglücklich.«
Brief Nr. 2
»Wie in Deutschland überall Rauch ist, der aus langen steinernen Röhren kommt und Menschen in Fabriken triste Arbeiten verrichten. Über die „Sklaven des Geldes“, die Bekleidung, Hüte und Bewegungsmangel.«
Brief Nr. 3
»Warum es nicht immer gut ist, dass alle Lesen und Schreiben können und warum die Presse nicht viel Gutes hervorbringt. Über die Krone der Schöpfung, die Frauen in ihren Korsetts und die Musik.«
Kristina Peter, Kräuterserie